Ein entscheidendes Instrument für die geschäftliche Entscheidungsfindung ist ein Business Case. Dabei handelt es sich um ein Dokument, das potenzielle Problemlösungen, deren Kosten und Vorteile sowie alle mit der Umsetzung dieser Lösungen verbundenen Risiken auflistet. Anhand eines Business Case können die Vor- und Nachteile verschiedener Optionen bewertet und entschieden werden, welche Vorgehensweise für die Organisation am besten ist.
Die Grundlagen eines Business Case
Das Finden des Problems ist der erste Schritt bei der Entwicklung eines Business Case. Der Business Case sollte eine Analyse der aktuellen Situation, eine Beschreibung der vorgeschlagenen Abhilfemaßnahmen und eine Bewertung der Kosten und Vorteile im Zusammenhang mit jeder Lösung umfassen, nachdem das Problem identifiziert wurde. Der Business Case sollte außerdem einen Handlungsvorschlag und eine Risikoanalyse für jede Lösung enthalten.
Bei der Bewertung ist es wichtig, sowohl die unmittelbaren als auch die langfristigen Vorteile jeder Lösung abzuwägen. Dies umfasst sowohl monetäre als auch nichtmonetäre Vorteile wie Kundenzufriedenheit, Marktanteil und Markentreue. Die Kosten jeder Lösung, einschließlich direkter und indirekter Kosten wie Arbeits-, Material- und Gemeinkosten, sollten ebenfalls berücksichtigt werden.
In einem Business Case sollten neben Kosten und Nutzen auch die mit jeder Option verbundenen Risiken bewertet werden. Dabei werden sowohl potenzielle Ausfallrisiken als auch Gefahren im Zusammenhang mit der Nutzung der Lösung einbezogen. Die möglichen Auswirkungen eines Risikos auf das Unternehmen und seine Ressourcen müssen berücksichtigt werden.
Mehrere Beispiele für Business Cases
Ein Business Case kann in einer Reihe von Situationen eingesetzt werden, von der Prüfung der Einführung eines neuen Produkts bis hin zur Überlegung einer Akquisition.
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele von Geschäftsfällen, die auf geschäftliche Entscheidungen angewendet werden können:
1. Produkteinführung: Um die möglichen Kosten und Vorteile der Einführung eines neuen Produkts abzuschätzen, kann ein Business Case herangezogen werden. Dazu gehört die Untersuchung der Größe des potenziellen Marktes, des Preises für Forschung und Entwicklung, des Marketingpreises und der Wahrscheinlichkeit der Verbraucherzufriedenheit.
2. Akquisition: Um die möglichen Kosten und Vorteile des Kaufs eines anderen Unternehmens abzuschätzen, kann ein Business Case verwendet werden. Die Analyse der voraussichtlichen Marktgröße, der Integrationskosten, der Due-Diligence-Kosten und des Synergiepotenzials ist Teil dieses Prozesses.
3. Expansion: Um die möglichen Kosten und Vorteile der Unternehmensexpansion abzuschätzen, könnte ein Business Case herangezogen werden. Dazu gehört die Schätzung der Größe des potenziellen Marktes, der Kosten für die Hinzufügung weiterer Einrichtungen, der Kosten für die Einstellung neuer Mitarbeiter und der Wahrscheinlichkeit steigender Gewinne.
Ein Business Case ist ein entscheidendes Instrument, das Unternehmen bei der Entscheidungsfindung nutzen. Dabei handelt es sich um ein Dokument, das potenzielle Problemlösungen, deren Kosten und Vorteile sowie alle mit der Umsetzung dieser Lösungen verbundenen Risiken auflistet. Unternehmen können die beste Vorgehensweise für ihr Unternehmen wählen, indem sie die mit jeder Option verbundenen Risiken gegen ihre möglichen Kosten und Vorteile abwägen.
Bestimmen Sie den Business Case.
Für jedes Unternehmen, ob groß oder klein, ist die Berechnung eines Business Cases ein entscheidender Schritt. Es handelt sich um ein Tool, mit dem Sie die Projektkosten gegen den möglichen Return on Investment (ROI) abwägen können. Die Ergebnisse der Business-Case-Analyse können Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob ein Projekt weiterverfolgt oder auf Eis gelegt werden sollte.
Bei der Erstellung eines Business Case steht zunächst die Ermittlung der Projektkosten an erster Stelle. Darin können Kosten wie Material, Arbeit und Gemeinkosten enthalten sein. Nachdem diese Kosten berechnet wurden, müssen sie den erwarteten Vorteilen gegenübergestellt werden, die das Projekt mit sich bringt. Dies kann eine Steigerung des Umsatzes, eine Verbesserung der Kundenzufriedenheit oder eine Kostensenkung bedeuten.
Der nächste Schritt besteht darin, einen Projektzeitplan und einen Basisplan auszuwählen. Anhand des Zeitrahmens können Sie abschätzen, wie lange es dauern wird, bis das Projekt seine Ziele erreicht. Die Baseline stellt den Ausgangspunkt des Projekts dar. Diese Basislinie sollte zur Erstellung eines Benchmarks verwendet werden, wenn erwartet wird, dass das Projekt innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens eine Kapitalrendite liefert.
Die Berechnung des Return on Investment ist der nächste Schritt nach der Kosten-Nutzen-Ermittlung (ROI). Der prognostizierte Nutzen wird durch die Gesamtkosten dividiert, um dies zu erreichen. Es ist wichtig zu bedenken, dass bei der Entscheidung, ob sich ein Projekt lohnt, auch andere Überlegungen berücksichtigt werden sollten. Darüber hinaus ist es wichtig, Aspekte wie Kundenzufriedenheit, zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten und projektbezogene Kostensenkungen zu berücksichtigen.
Die Analyse der Ergebnisse des Business Case erfolgt, nachdem der ROI ermittelt wurde. Anhand dieser Analyse können Sie feststellen, ob sich das Projekt durch den Einsatz lohnt. Das Projekt lohnt sich wahrscheinlich, wenn der ROI die Projektkosten übersteigt. Das Projekt lohnt sich möglicherweise nicht, wenn der ROI geringer ist als die Projektkosten.
Obwohl die Berechnung eines Business Case eine Herausforderung sein kann, ist sie ein entscheidender Schritt in jedem Unternehmen. Es ermöglicht Ihnen, die Kosten des Projekts gegen die voraussichtliche Kapitalrendite abzuwägen, was Ihnen dabei helfen kann, festzustellen, ob sich das Projekt lohnt. Sie können sicherstellen, dass Sie die beste Vorgehensweise für Ihr Unternehmen wählen, indem Sie sich die Zeit nehmen, einen Business Case zu berechnen.